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Johnossi Tour Plakat, signiertJohnossi machen gerade das, was sie absolut beherrschen – sie sind live auf Tour. Dabei beglücken die beiden Vorzeige-Schweden Fans auf dem Reeperbahn Festival, oder in Clubs, die fesche Namen wie „Beatpol“ (Dresden) tragen. Warum dann nicht nach Osnabrück ins… „Haus der Jugend“ kommen? Scherz beiseite, so schlecht ist der Laden nicht. Trotzdem schade, dass John und Ossi das Konzert nach viel zu kurzen 65 Minuten jugendschutz-freundlich beendet.

Es gibt natürlich auch Gutes zu berichten, obwohl der Abend bereits mit einem kleinen Stimmungsdämpfer eingeleitet wurde. Auf der – übrigens sehr schönen, puristisch gestalteten HP – wurde angekündigt, dass der Vor-Act „Moto Boy“ aufgrund von Krankheit für die nächsten Termine ausfällt. Nun, mehr Vorfreude auf die beiden grandiosen Alleinunterhalter.

Um kurz nach neun tauchen Johnossi auf der Bühne auf, John mit Western-Gitarre und Mikrofon, Ossi am Schlagzeug. Und sie machen ihr Ding wieder verdammt gut. Im Nachhinein muss man sagen, dass die etwas ruhigere, sphärische Stimmung von Mavericks super rübergebracht wird. Beide haben extrem viel Spaß am Spielen und zeigen das auch. Wenn John nicht gerade einfühlsam seine Liedtexte ins Mikrofon portiert oder den Saiten seiner Gitarre alles abverlangt – dann rockt er neben Ossi, stehend auf dessen Schlagzeug. Charismatisch wird auch immer wieder das Publikum miteinbezogen, ob es nun um Mitgrölen geht oder um den kleinen Plausch zwischendurch. So ist mir nun auch (als Wahl-Osnabrücker) bewusst geworden, dass Barre unser „lokales Bier“ ist…?

Wie auch immer, Johnossi spielen leidenschaftlich ihr neues Album, und es gefällt live. Immer wieder werden Titel vom Debüt und von „All They Ever Wanted“ vom Publikum gefeiert, die etwas mehr Rock und Bewegung in die Meute bringen. „Roscoe“ hingegen scheint der tanzbarste Live-Song vom neuen Album zu sein. Mit dem endet dann der gelungene Konzert-Abend dann auch.

Fazit, also! Johnossi sind facettenreicher als so manche „große Band“, ein echt sympathisches Gespann und fast schon ein Phänomen. Als ich sie das letzte Mal im Gleis 22 (Münster) gesehen habe kosteten sie zwar noch knapp 15 Euro und nun, nach dem dritten Album, 22 Euro. Aber, hey, es lohnt sich.

Im Übrigen gibt es das signierte Poster für einen Zehner am Merchandising Stand. Auch wenn bei mir nun ein angefahrenes Reh an der Wand hängt – das Artwork ist top! (Zeichner: Kim W Andersson)

Johnossi bei Amazon oder Itunes

 
Von Gordon Klammer am 30.09.2010 | Aktualisiert am 9.05.2017
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Kategorien: Dies und Das
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