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1&1 SmartPad

Das 1&1 SmartPad

Da mein Camcorder noch nicht eingetroffen ist, gibt es hier nur einen schriftlichen Testbericht.

Schon als ich die erste Werbung von dem 1&1 SmartPad gesehen hatte, wollte ich es sofort haben und testen. Dann bot sich mir jetzt endlich die Möglichkeit ein Testgerät zu ergattern. An dieser Stelle möchte ich mich für diese Möglichkeit bei 1&1 bedanken.

Einen Tag nachdem man mich via Twitter gefragt hatte, ob ich das SmartPad immer noch testen möchte und ich dies bejahte, wurde es am nächsten Tag schon geliefert. In dem Paket war nicht nur das SmartPad selbst, sondern auch eine Docking-Station mit integriertem 1,7 Watt Subwoofer und einer Fernbedienung beigelegt.

Schnell wurden die Geräte von ihren Verpackungen befreit und das SmartPad erstmal aufgeladen. Nachdem es aufgeladen war, konnte ich endlich loslegen und das Gerät starten. Da ich ein Android-Smartphone besitze, fand ich mich sehr schnell auf dem SmartPad zurecht.

Bei dem verwendeten Betriebssystem handelt es sich um eine sehr stark modifizierte Android 2.2 (Froyo) Version und ist daher nicht offiziell von Google anerkannt. Hierdurch ist das SmartPad vom Google-Market ausgeschlossen und es steht nur der 1&1 Store mit mageren 759 (Stand 16.10.2010) Apps zur Verfügung. Allerdings wird der Store fast täglich mit neuen Apps ergänzt. Man ist allerdings nicht auf den 1&1 Store als App-Quelle angewiesen. Apps lassen sich auch via URL oder von der beiliegenden 2 GB SD-Karte installieren.

Anfangs hatte ich Probleme mit der SD-Karte, denn sie wurde nicht erkannt. Ich musste sie erst mit Fat16 formatieren, bis sie vom System akzeptiert wurde.

Es war für mich zuerst frustrierend zu sehen, dass das SmartPad vor meinem Motorola Milestone Froyo bekommen hatte. Nachdem ich den Setup-Assistent durchlaufen hatte und das SmartPad soweit eingerichtet war, war ich dank des resistiven Touch-Displays etwas genervt. Resistives Display bedeutet, dass man mit gleichbleibenden Druck auf das Display ausüben muss. Dies gelingt jedoch nicht immer zu 100% und gerade beim Surfen im Netz führt es zu ungewollten Klicks auf Links. Das frustriert schon mal :-)

Irgendwann bin ich dann auf die Idee gekommen einen Stift zu benutzen und es klappte auf anhieb. Seitdem nutze ich einen Plastikkugelschreiber mit eingefahrener Miene für das Display.

Die Oberfläche des SmartPads ist angenehm gestaltet, jedoch aufgrund des verwendeten Theme-Managers ab und an manchmal etwas träge.

Ich nutze das SmartPad mehrmals täglich um von der Couch auch mal meine Twitter-Timeline und Emails abzurufen oder mal nach Nachrichten im Netz zu schauen. Bei Letzterem nutze ich das RSS-Widget, so habe ich stets aktuelle Meldungen auf den Startbildschirm und kann mit einem Klick die ganze Meldung lesen. Schön und ganz nett gestaltet ist das Wetter-Widget, welches aus dem Gerät eine anschauliche Wetterstation macht.

Aldiko E-Book-Reader

Aldiko E-Book-Reader

Mit der Aldiko App bekommt man ein eBook-App auf das SmartPad, mit der man kostenpflichtige und auch kostenlose eBooks laden kann und diese dann auf dem SmartPad lesen kann. Nicht nur zum lesen von eBooks eignet sich das SmartPad, sondern auch zum Musikhören , Bilder- oder um Videos zu schauen. Ich habe auf dem SmartPad den frei erhältlichen Trickfilm „Big Bug Bunny“ angeschaut. Für meinen Geschmack war die Bildqualität für so ein Gerät völlig ausreichend.

Durch den Bügel auf der Rückseite lässt sich das SmartPad senkrecht aufstellen. Hierdurch lässt sich das Gerät auch als Wecker auf dem Nachtisch platzieren. Mit der entsprechenden App lassen sich auch Radiosender aus dem Internet auf das SmartPad bringen. Die eingebauten Lautsprecherboxen bieten eine ausreichende Klangqualität.

Befindet sich das SmartPad auf der Docking-Station, lässt es sich mit der Fernbedienung Ein- und Ausschalten oder den Bildbetrachter, Video- und Musikplayer starten und steuern.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Touch-Display, ist das SmartPad zu einem netten Begleiter bei mir zu Hause geworden. Im Alltag nutze ich es als Musik- und Internetradioplayer aber auch als (mit entsprechender App) TV-Zeitung. Läuft im TV gerade Werbung und ich bin zu faul meinen Notebook zu holen, nehme ich es auch zum Surfen. Schade, dass 1&1 den Vertrieb eingestellt hat und nur noch Restbestände zu Verfügung stehen.

Technische Daten (laut Hersteller)

1&1 SmartPad
Display………………..7″ resistives LED-Touch-Display (Auflösung 800 x 480)
Prozessor…………….500 MHz ARM11
Arbeitsspeicher…….256 MB DDR RAM
Interner Speicher…..1 GB Flashspeicher
Sensoren……………..Lichtsensor, Bewegungssensor
Akku…………………..2.500 mAh Lithium-Ionen
Abmessungen………196,6 x 130 x 22 Millimeter
Gewicht……………….ca. 470 Gramm
Audioformate……….MP3, AAC, WAV
Videoformate……….H.264, MPEG4 (XVID), ASF, AVI, MP4, MOV, MKV
Bildformate………….JPG, GIF, PNG, BMP
Betriebssystem……..Modifiziertes Android 2.2 (Froyo)
Schnittstellen……….WLAN IEEE 802.11b/g/n, USB 2.0, SD-Karten-Slot, Infrarot-Sender, Micro USB-Anschluss (Netzteil), 3,5mm Klinke Audioausgang, System-Konnektor (zum Anschluss der Docking-Station)

Docking-Station (SmartPad-Station)
Abmessungen………………75 mm x 70mm x 145mm
Gewicht Station…………….215 g
Gewicht Fernbedienung…18 g
Musikleistung……………….1,7 Watt (integrierter Subwoofer)
Stromaufnahme…………….~400 mA
Batterie Fernbedienung….Typ CR2025
Schnittstellen……………….Anschluss für 1&1 SmartPad, Micro-USB für Netzteil, Infrarot-Diode, Cinch-Anschluss (rechts/links)

 
Von Heiko Philippski am 16.10.2010 | Aktualisiert am 9.05.2017
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Kategorien: Hardware
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