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Und wieder einmal macht Frau Von der Leyen (CDU) auf sich aufmerksam. Als Familienministerin machte sie sich für Netzsperren und Stoppschilder stark. Nachdem Ihr Vorhaben, eine Internetzensur einzuführen, scheiterte, gab man ihr nach den letzten Wahlen einen neuen Posten.

Mit Stoppschildern gegen die Arbeitslosigkeit. Frau Von der Leyen wurde Arbeitsministerin. Ob Sie als ehemalige Familienministerin überhaupt für dieses Amt qualifiziert ist, steht auf einem anderen Blatt. Zudem ist es ja eh nichts neues, dass in der CDU die Ämter nicht immer nach Fähigkeiten bzw. Fachkompetenz vergeben werden.

Den neusten Brüller leistete sich Frau Von der Leyen mit der Forderung „Rente mit 67“ und das ohne Ausnahmen. Gilt das auch für unsere Politiker? Pension mit 67, ohne Ausnhamen?

Wie sollen Arbeitnehmer in körperlich anstrengenden Berufen wie zum Beispiel Dachdecker, Bauarbeiter, Pfleger uva  bis zum Rentenalter arbeiten können? Dann noch zu sagen, „…niemand kann erwarten mit 66 Jahren genau das zu machen was er mit 16 gelernt hat…“, ist eine bodenlose Frechheit.

Gerade als Arbeitsministerin sollte sie doch wissen, dass niemand mit 50 einen neuen Arbeitgeber findet. Es ist schon schwer ab dem 35. Lebenjahr einen neuen Arbeitsplatz zu finden. Zudem, wer stellt ältere Arbeitnehmer ein, die aufgrund ihrer vorherigen Tätigkeit gesundheitlich angeschlagen sind. Gerade Menschen aus den Berufen Pflege und Bau haben Probleme mit ihren Knochen explizit mit ihrem Rücken. Kein Arbeitgeber stellt solche Leute ein! Das dürfte auch Frau Von der Leyen eigentlich einleuchten…

In Zeiten von hohen Lebenserwartungen und immer knaperen Rentenkassen ist die Rente mit 67 durchaus in Ordnung, aber nicht blind auf jeden Berufszweig anwendbar. Was wir brauchen sind flexibele Lösungen.

Ehrlich gesagt halte ich Frau Von der Leyen als eine klassische Fehlbesetzung für das Amt der Arbeitsministerin. Sie hat auf diesem Posten einfach nichts zu suchen. Die CDU täte gut daran, die Resourcen auf fähigere Leute zu verteilen und nicht nach Parteihörigkeit.

 
Von Heiko Philippski am 16.04.2010 | Aktualisiert am 10.05.2017
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Kategorien: Dies und Das
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